
Die „Brücke Veddel“ ist für die so wichtige Vernetzung der Elbinsel Veddel mit dem künftigen Stadtteil Grasbrook geplant, um die breite Verkehrstrasse bestehend aus Bahngleisen und einer mehrspurigen Straße zu überwinden. Bei den letzten Vorstellungen wurde im Beirat Veddel mitgeteilt, dass gegen den Wunsch der Veddeler kein Fahrstuhl geplant sei.
Mit einem Antrag im Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel wollte die CDU sicherstellen, dass im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) auf der Ostseite des Brückenzugangs mindestens ein Fahrstuhl eingeplant wird, der eine einfache barrierefreie Überquerung der Brücke in beide Richtungen ermöglicht, da ein Höhenunterschied von ca. 12 Meter überwunden werden muss.
In dem Antrag fordert die CDU im zuständigen Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel eine Sicherstellung des Fahrstuhls im Wettbewerbsverfahren und ein Bekenntnis zu diesem. Leider hat die rotgrüne Mehrheit den Antrag abgelehnt und somit riskiert, dass die Veddel abgehängt bleibt. Aufgrund des Wirbels, den der Antrag und der Antragsteller mit seinem öffentlichen Streit verursacht haben, ist es inzwischen gegen den Willen von Rotgrün gelungen, die BVM zu überzeugen und den Fahrstuhl als zwingendes Element in den Auslobungstext mit einfließen zu lassen. „Ich bin froh, dass die Politik der CDU und das Einstehen zu den gemeinsam mit den Bürgern besprochen Zielen wirkt und Erfolg zeigt“, erklärt der Regionalsprecher der CDU-Fraktion, Jörn Frommann, dazu.
23-0727_Neue_Brücke_Veddel