
Der im Volksmund so genannte „Domplatz“ im Zentrum Hamburgs ist ein Ort mit einer einzigartigen Geschichte und wurde am 22. August 2024 nun mit „Hammaburg-Platz“ beschildert.
„Ich freue mich sehr, dass wir dem Platz mit Hammaburg-Platz nach 1000 Jahren seinen Namen Hammaburg zurückgeben und damit den Ursprung Hamburgs sichtbar werden lassen, so Dr. Gunter Böttcher, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte.
In den Namen von Straßen und Plätzen spiegelt sich die Geschichte einer Stadt wider, und sie werden damit zu ganz besondere Denkzeichen. Nicht nur der Platz selbst erfährt dadurch eine Aufwertung, auch der neue Name wird schnell in und über Hamburg hinaus bekannt sein, hält er doch den Ursprung Hamburgs in Erinnerung.
Der Platz selbst ist inzwischen mit seiner historischen Identität der Stadt Hamburg erforscht. Die Platzgestaltung sieht heute eine Ummantelung von stählernen Wallabschnitten vor, die genau den einstigen Wall der Hammaburg nachzeichnet. Zusammen mit der unmittelbar angrenzenden Außenstelle des Museums am „Bischofsturm“ bis hin zur 1021/1023 errichteten „Neuen Burg“ am heutigen Nikolaifleet und dem auf dem Hopfenmarkt in Planung befindlichen „Museum Neue Burg“ mit dem sog. „archäologischen Fenster“ wird Hamburgs Frühgeschichte sichtbar und erlebbar.
Mit der Benennung des Platzes in „Hammaburg-Platz“ besinnt sich die Stadt Hamburg auf ihre Wurzeln, die genau hier ihren Anfang nahmen. Die wissenschaftliche Gewissheit darüber besteht seit wenigen Jahren, und mit der Benennung „Hammaburg-Platz“ soll nunmehr auch dieses Traditionsbewusstsein dokumentiert werden. In Kürze wird es auf dem Platz auch Info-Stelen zur Historie der Hammaburg geben.