Mehr Sauberkeit in Hamburg-Mitte: Die Bezirkskoalition in Hamburg-Mitte aus CDU, SPD und FDP fordert in einem Antrag in der Bezirksversammlung die Einrichtung eines geeigneten Projektgebiets, in dem mit Unterflursystemen und anderen geeigneten Instrumenten die weitgehende Abschaffung der sog. „Rosa Säcke“ in Hamburg-Mitte erreicht werden kann und möchte damit dem Beispiel aus Altona und Eimsbüttel folgen, wo bereits solche Maßnahmen getroffen worden sind.

In Altona und Eimsbüttel kann ein Rückgang der Säcke um 67% festgestellt werden, eine Entwicklung, die auch Dr. Gunter Böttcher, Fraktionsvorsitzender der CDU im Bezirk Hamburg-Mitte, begrüßen würde: „Es ist für alle Beteiligten komfortabler, entspricht den modernen Standards und reduziert Belästigungen für die Anwohnenden und Passanten. Weniger Geruchsbelästigungen und ein verschönertes Stadtbild kommt allen zugute.“

Beschämend sei es, dass es im 21. Jahrhundert noch Haushalte in Hamburg-Mitte gibt, die ohne hauseigene Müllräume leben und ihren Müll zweimal in der Woche auf die Straße tragen müssen. So formuliert es die Koalition in ihrem Antrag und fordert: Die Rosa Säcke gehören abgeschafft. Dafür fordert die Koalition im Bezirk die Verwaltung auf, Gespräche mit der Stadtreinigung zu forcieren, in denen geeignete Flächen und Systeme gefunden werden, um auch im Bezirk Hamburg-Mitte die Müllentsorgung auf einen modernen Stand zu bringen. Insbesondere in den innerstädtischen Quartieren St. Pauli, Altstadt, Neustadt sowie St. Georg ist die Müllentsorgung für viele Haushalte noch immer auf die Rosa Säcke angewiesen.

Rosa Säcke in Hamburg-Mitte abschaffen